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ORTSGESPRÄCH MIT ROLAND BREITENBACH

Anstand halten

In einer längeren Schlange vor einem Kaufhaus stand eine ältere Frau, die vor dem Eintritt den wichtigen Hinweis in dieser besonderen Zeit falsch gelesen hatte. Sie murmelte vor sich hin: Anstand halten, das mach ich doch immer und lasse es mir nicht befehlen.

Die Mahnung zum Anstand von Kindesbeinen an ist heutzutage wichtiger denn je. Wenn beispielsweise jemand die Hand reicht und er sie lange nicht loslässt, empfindet man dies als aufdringlich und unanständig.

Anstand ist mit Achtsamkeit zu verbinden. Einen anderen achten bedeutet, sich mit ihm auf eine Ebene zu stellen. Das schafft nicht nur Nähe, sondern auch die Bereitschaft zur Hilfe, sogar zur Nächstenliebe. Davon sollten wir uns eher infizieren lassen, dann sind wir vor Nachlässigkeit und Mittelmäßigkeit bewahrt.

Auch ein zeitweise nötiger Abstand (auch um jemanden nicht zu bedrängen und einzuengen) lässt uns einsehen: Manchmal genügt schon ein herzliches Grüß Gott! Auf der Straße und anderen Wegen – es kann zum Zeichen unserer aufmerksamen Nähe werden.

Dazu eine biblische Einsicht: Gott, der Herr, ist mit euch, weil ihr mit ihm seid. Was wollen wir mehr?