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Bischof Franz besucht den pastoralen Raum der Stadt Schweinfurt am 04.11.2024

„Kennenlernen“ und „Zuhören“ – unter diesen Prämissen versucht Bischof Franz alle neuen pastoralen Räume in der Diözese Würzburg schärfer in den Blick zu bekommen. Knapp 60 Teilnehmer (Haupt- und ehrenamtliche Seelsorgerinnen und Seelsorger; ehrenamtliche Amtsträger, Interessierte und der evangelische Dekan Oliver Bruckmann) halfen bei der Schärfung des Blicks auf die Stadt Schweinfurt.

In drei Gesprächsrunden mit stets wachsenden Teilnehmerzahlen (Seelsorger/innen mit Gemeindeauftrag, Beschäftigte in der Kategorialseelsorge, haupt- und ehrenamtlich Tätige im Bereich der katholischen Kirche) konnten die augenfälligen und die eher im Hintergrund rangierenden Problemfelder aufgezeigt werden. Die Spannbreite reichte von der mehrfach benannten Personalknappheit (Seelsorgepersonal, Verwaltung, Ehrenamtliche), dauerndem Krisenmodus der Stadtkirche, Imageverlust der Kirche allgemein, bis hin zu den Krisenfeldern der Stadt Schweinfurt im Bereich Beschäftigung, Armut, Zuwanderung und Überalterung. Die von Bischof Franz zunächst als Chance bewertete Vielfalt der Fachdienste, Seelsorgeangebote und die räumliche Nähe musste aufgrund der Streichungen von personellen Ressourcen relativiert werden. Ein Umdenken der Stadtpfarrei mit 9 Einzelgemeinden und der dazugehörigen Selbstbezogenheit hin zu einer Stadtkirche, die sich als Ganzes und irgendwie Heimat gebendes kirchliches Dach über alle erstreckt, wurde als die Haupt- (und Mammut-) Aufgabe der nahen Zukunft identifiziert. Daran werden sowohl die hauptamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger wie die vielen ehrenamtlich Hochengagierten arbeiten müssen. Es gilt bei diesem Prozess, der sich mit rasanter Geschwindigkeit nun vollzieht, die Gläubigen mitzunehmen und beim Abschiednehmen von Gewohntem gut zu begleiten.

Konkrete Unterstützung bei der prekären Personalsituation (offene Stelle des zweiten Teampfarrers), im Bereich Verwaltung (hauptamtliche Verwaltungsleitung) und bei den Experimentierversuchen in Sachen Gemeindeleitung, Liturgie und Kasualienmanagement (v. a. Beisetzungen) wurde in Aussicht gestellt. Aus den Reihen der Anwesenden wurden zahlreiche Anregungen und Wünsche geäußert, die für eine gute Zukunft der Stadtkirche Schweinfurt notwendig wären. Beispielhaft sei hier nur ein wertschätzender Umgang mit Ehrenamtlichen genannt, oder die Absicherung begonnener, vielversprechender Seelsorgemodelle wie im casa- Vielfalt mit entsprechendem Personal.

Der Schlussappell des Bischofs zur Nutzung der vorhandenen vielfältigen Ressourcen und die grundlegende Orientierung bei allen Veränderungen an den Bedürfnissen der Menschen im pastoralen Raum Schweinfurt wurde sichtbar ernsthaft wahr und mit nach Hause genommen.

Der beeindruckende Abschluss in der KROSS – Jugendkirche fundierte den Auftrag biblisch, in dem Kirche und Glaube als das „Licht in und für die Welt“ modern und emotional beeindruckend von durch Jesu Wirken und in den Psalmtexten „beleuchtet“ wurde.

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