Normalerweise ist in einer Kirche der Weihwasserbehälter im Eingangsbereich der einzige Ort, an dem man mit Wasser in Kontakt kommt. Gleich acht solche Stellen hatten Pastoralreferent Michael Stöcker und das Vorbereitungsteam, unterstützt von den Ehe- und Familienseelsorgern Birgit Kestler und Ullrich Göbel, in der Christkönig-Kirche aufgebaut. Dort konnten Kinder und Erwachsene das Element Wasser beim Tauferinnerungsgottesdienst am 12. Januar „hautnah“ spüren und erfahren, was Wasser bewirkt.

Spritzig oder still?! - an der Trinkstation genossen viele den Durstlöscher. Ein Handwaschbecken und die Waschmaschine wiesen auf die reinigende Wirkung von Wasser hin. Ausprobieren ausdrücklich erwünscht! Ob und welches Material Wasser trägt, erforschten Kinder und Eltern beim Basteln von Papierschiffchen und bei der Experimentierstation mit Hölzchen, Blättern oder Schrauben. Zur Ruhe kamen Große wie Kleine in der kleinen Seitenkapelle beim Hören auf das sanfte Plätschern einer Quelle. Am Taufbecken schließlich waren alle eingeladen, sich gegenseitig zu segnen und sich ein gutes Wort zu sagen, was zu manch inniger Umarmung führte.

In seiner Ansprache erinnerte Pastoralreferent Stöcker die gut 30 Familien daran, dass für jeden und jede bei der Taufe das gilt, was auch Jesus bei seiner Taufe nach biblischem Zeugnis von Gott erfahren hat: Du bist mein geliebtes Kind. Schön, dass es dich gibt. Du gefällst mir! Es tue gut, sich immer wieder daran zu erinnern und es sich auch so oft es geht gegenseitig zu sagen und spüren zu lassen. Die Anregung setzten viele beim Friedensgruß gleich in die Tat um.

Der Familiensegen war für viele der berührende Abschluss der buchstäblich feucht-fröhlichen Erinnerungsfeier.

Zur guten Stimmung trug auch Raffael di Gioia mit seiner Tochter bei, die den Gottesdienst musikalisch gestalteten. Im Anschluss an den Gottesdienst trafen sich noch einige Familien beim Mitbring-Brunch im Pfarrsaal. Dort gab es zu den mitgebrachten Speisen unter anderem Apfelschorle und - natürlich - ganz viel Wasser.