Das tat aber der Feier des „Hochfestes des Leibes und Blutes Jesu“ keinen Abbruch und in den beiden Gottesdiensten in Heilig Geist (9.00 Uhr, Pfarrer Stephan Eschenbacher) und St. Kilian (10.00 Uhr Pfarrer Christoph Warmuth) gedachten knapp 200 Gläubige des Anlasses dieses Kirchenfestes.
In vielen Liedern, Gebeten und Texten des Festgottesdienstes spielen „Fleisch und Blut“ eine wichtige Rolle. Pfarrer Stephan Eschenbacher brachte in seinem Impuls zum Fest diese Metapher in Verbindung mit der Nachfolge Jesu. Die Botschaft Jesu, seine Worte und Handlungen sollen uns auch „in Fleisch und Blut“ übergehen und so selbstverständlich werden wie viele automatische Vollzüge alltäglichen Lebens. Das braucht Übung und Wiederholung, aber der Erfolg wird sich einstellen. in jeder Eucharistiefeier werden wir uns bewusst, was Fleisch und Blut Jesu bedeuten kann, wie nahe er uns is im geteilten Brot in der Hand und was unsere Gemeinschaft begründet. Getragen von diesem Bewusstsein kann dann jeder zur Monstranz werden. Diese zahlreichen Monstranzen sind dann in den Straßen Schweinfurts weit über den Festtag hinaus sichtbar.
Die dichte Atmosphäre und die Konzentration auf die wesentlichen Elemente des Hochfestes Fronleichnam boten für viele eine neue Erfahrungs- und Erlebnismöglichkeit, auch ohne Laufen und Prozession.
Am Ende durfte der Dank für alle Vorbereitenden nicht fehlen, auch wenn so manche nicht zum Einsatz kamen.
Joachim Werb
