Ein erster Halt mit Kurzimpuls zum Thema „Frühling und Trauer“ wurde an der von Steff Bauer geschaffenen Christusskulptur vor dem Fronseefriedhof eingelegt. Die insgesamt etwa zweieinhalbstündige Wanderung führte weiter in den Wald Richtung Schwebheim. Das „Schwarze Loch“ wurde von den Teilnehmenden als Sinnbild für die Trauer erkannt und bestätigt. Auf unebenen und wurzeligen Wegen gelangte die Gruppe schließlich zu einer Sanddüne mitten im Wald. Dort wurde das Leben der Hinterbliebenen mit einem Weg durch eine Sanddüne verglichen, anstrengend, quälend, oft durch Rückschritte erschwert.... Letzte Station war die Feldkapelle am Ortseingang von Grafenrheinfeld. Das Lied „Es kommt der Tag“ von Thea Eichholz-Müller thematisierte auf berührende Weise die Hoffnung, die Verstorbenen irgendwann wiederzusehen und regte zu einem persönlichen Austausch an. Die Runde wurde am Ausgangspunkt der Wanderung beendet. Als sichtbares Zeichen, dass auch in der Trauer etwas „aufblühen“ kann, durften die Teilnehmenden Hyazinthenzwiebeln mit nach Hause nehmen.
Von der Möglichkeit, sich im Anschluss an die Wanderung zusammenzusetzen, wurde Gebrauch gemacht.
Gabi Treutlein