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Was macht die Maus im Gottesdienst  - Erntedank in St. Anton

Zum Erntedank braucht es neben dem obligatorischen „Dank“ für die Feldfrüchte auch eine gute Idee, wie man gut über den Winter kommt. Wie wäre es da mit dem „Farbensammeln für den Winter“?

Das erzählte die Maus Frederik im Anspiel der Kindergartenkinder aus St. Anton im gut besuchten Erntedankgottesdienst am Sonntag, 06.10. in der eindrucksvoll gestalteten Kirche. Zunächst sticht da natürlich das imposante Arrangement der Erntegaben vor dem Altar ins Auge und sogar die Nase kann dem Besucher der Kirchenraums mitteilen, welches Fest da gefeiert wird und wurde. Dann kommen dazu noch die Steine, Früchte, Rückzugorte der Feldmäuse und natürlich die Sonnenstrahlen und Farben, die in der nachdenklich stimmenden Sammelaktion der Maus Frederik eine wichtige Rolle spielen. Gut vorbereitet durch die Erzieherinnen der KiTa (stellvertretend Karolin Schmidt und Claudia Günzel) ließen die Kinder die Geschichte der berühmten Maus lebendig werden. Das auch kleine, unscheinbare, ja fast unsichtbare Dinge eine wichtige, ja überlebenswichtige Rolle spielen, war die Grundbotschaft der Ansprache des Diakons Joachim Werb, der das Bildgleichnis vom kleinen Senfkorn für die Eltern, Großeltern und erwachsenen Gottesdienstbesucher deutete. Die winzige Saat (klein wie ein Senfkorn) ist ausgesät und in die Hände der Eltern gelegt. Jesus stärkt die Hoffnung, dass daraus etwas ganz Großes werden kann. Senfkorn und lebensspendender Baum stehen für den Glauben und die Lebenszuversicht, die es weiterzugeben gilt.

Bemerkenswert, dass sich viele Eltern der KiTa, konfessionsübergreifend und multireligiös, auf dieses Experiment eines „KiTa-Gottesdienstes“ in St. Anton endlich wieder einmal eingelassen haben. Das ruft nach Wiederholung, so der mehrfach geäußerte Wunsch mancher Gottesdienstbesucher.

Der von Monika und Karl-Heinz Seibold gestaltete Erntedank“altar“ ist noch bis zum nächsten Wochenende (Messfeier am Samstag, 12.10., 17.00 Uhr) zu bewundern. Herzliche Einladung!

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