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Am 18. April 2006 jährte es sich zum 200. Male, dass die Pfarrei Heilig-Geist gegründet wurde.
Dies ist Anlass, die Geschichte der Pfarrei, vor allem die ihrer Gründung, ins Blickfeld zu rücken. Dabei hilft zunächst das von Franz Xaver Himmelstein im Jahre 1846 begonnene handschriftliche ‘Erinnerungsbuch’.
Die sechs Pfarrer vor ihm haben anscheinend nichts Chronikartiges hinterlassen; zumindest ist bis jetzt noch nichts gefunden worden. Sie waren wohl noch stark mit dem Aufbau und der Festigung der Gemeinde beschäftigt.
Franz Xaver Himmelstein, Doktor der Philosophie, war Domkaplan in Würzburg und ist um den Jahreswechsel 1842 / 43 ‘ohne Gesuch auf die Pfarrey Schweinfurt befördert worden’ (wie er selbst schreibt).
1846 legte er ein Buch (MEMORABILIA parochiae…) mit folgendem Inhalt an:
Zumindest nannte Himmelstein sein letztes Kapitel ‘Chronik’. Von den 17 Seiten, die er selbst geschrieben hat sind allerdings 15 Seiten rückblickende Pfarreigeschichte, also Ereignisse, die er nicht selbst erlebt sondern recherchiert hat.
Natürlich erwartete er, dass durch die Einträge seiner Nachfolger eine umfangreiche Pfarrei-Chronik entstehen würde. Dies ist leider nur in ganz geringem Umfange geschehen:
Die nächsten Pfarrer, Thaddäus Düring und Michael Philipp Helmsauer, ignorierten die Chronik völlig.
Erst Pfarrer Michael Büttner griff sie wieder auf und berichtete auf 7 Seiten über die Jahre 1856 / 57 und 58.
Der darauf folgende Pfarrer Josef Dahlem schaffte es gerade noch am letzten Tag seiner fünfjährigen Amtszeit, auf einer Seite die wichtigsten Ereignisse aus seiner Zeit zusammenzufassen.
Der letzte Eintrag ist von Pfarrer Theodor Diem, der auf 2 Seiten Ereignisse der Jahre 1868 und 69 berichtete. Danach hat die Chronik nur noch leere Seiten; keiner hat sie fortgeführt.
Doch zurück zu Himmelstein. Er beginnt auf Seite 47 seiner MEMORABILIA mit dem ersten Kapitel seiner Chronik, das er mit ‘Untergang der alten Pfarrei’ überschreibt.
Er meint damit die Vorgänge um den Übergang der Reichsstadt
Schweinfurt zur reformierten Lehre Martin Luthers.
Er schreibt:
Im Jahre 1531 schrieb Kaiser
Carl V. einen Fürstentag nach Schweinfurt aus, und sandte den Churfürsten von Mainz und den von der Pfalz dahin, um den Frieden mit den protestantischen Fürsten zu vermitteln.
War auch dieser sechswochenlange Convent für das heilige römische Reich ohne Erfolg, so blieb er doch nicht ohne Wirkung für die freie Reichsstadt Schweinfurt selbst; denn er war es eigentlich, welcher der neuen Lehre des wittenberger Doctors das Thor in dieselbe öffnete.
Im Gefolge des Churprinzen von Sachsen befand sich auch der fürstliche Hofprediger und vertraute Freund Luthers, -Georg Spalatin, welcher auf Begehren und unter der Protektion der protestantischen Fürsten und Herren während der Dauer des Convents öffentliche Vorträge hielt, -natürlich im Geiste Luthers.
Indessen der Rath erkannte sein Interesse zu gut, als dass er bei dem damaligen zweifelhaften Stande der Sache einen offenen und entscheidenden Schritt wagen wollte; obwohl der
freireichsstädtische Stolz wie anderwärts so auch hier nach vollkommener Freiheit von der geistlichen Oberherrlichkeit sich sehnte, zumal Schweinfurt mit den früheren Fürstbischöfen von Würzburg häufig in Streithändel verwickelt war.
Auch bot der damalige Fürstbischof Conrad von Thüngen, sowie sein Nachfolger Conrad von Bibra Alles auf, um die zum Würzburger Sprengel gehörige Reichsstadt im alten katholischen Glauben zu erhalten.
Jedoch alle ihre Anstrengung vermochte nur auf kurze Zeit den Abfall aufzuhalten. Dieser erfolgte wirklich i.J. 1542, mit Hilfe des Landgrafen Philipp von Heßen, welchen die Stadt nach Abgang des Grafen Wilhelm von Henneberg,zu ihrem Schirmherren erwählt hatte, und welcher ihr den göttinger Prediger, Magister Johann Sutellius sandte.
Von den katholischen Geistlichen in der Stadt trat ein Einziger – ein Carmeliter-Mönch zur neuen Lehre über.
Während Sutellius in der Kirche zu unsere lieben Frau sein Unwesen trieb, behauptete der damalige katho-lische Stadtpfarrer Dr. Johannes Feigenbaum mit seinen beiden Kaplänen, Johannes Klüglein und Martin Eben sich in der Hauptkirche zu St.Johann,
Die unausgesetzten Zankereien, … denen sie ganz hilflos preisgegeben waren, entmuthigten endlich die beiden Kapläne, und sie zogen sich, da ihre längere Gegenwart in Schweinfurt ohne Nutzen war, zurück – Klüglein nach Bamberg und Eben nach Würzburg,
Pfarrer Feigenbaum wurde endlich, da alle Ueberredungs- und Ueberlistungsversuche an seiner Standhaftigkeit scheiterten, mit Gewalt aus der Hauptkirche vertrieben, konnte aber durch nichts dahin gebracht werden, die Stadt selbst zu verlassen.’
Er starb wahrscheinlich 1549 in Schweinfurt.
Für die nächsten 260 Jahre gab es innerhalb der Reichsstadt Schweinfurt kein Bürgerrecht für Katholiken mehr. Gelegentliche katholische Gottesdienste beschränkten sich auf katholische Militärbesatzungen und katholische Kreisdelegierte im 1745 abgehaltenen Kreisconvent.
Um 1800 herum hatten wir turbulente Zeiten in Europa, politisch durch die napoleonischen Kriege und geistig durch das, was wir später ‘Aufklärung’ nannten.
Die französische Revolution 1789 war gewissermaßen der Auftakt zu einer europäischen Neuordnung. Diese raubte letztlich dem Würzburger Fürstbischof Fechenbach seine Vorsilbe ‘Fürst-’ und kostete gleichermaßen dem Schweinfurter Magistrat seine freireichsstädtische Selbständigkeit.
Sowohl das Fürstbistum als auch die freie Reichsstadt gingen als selbständige politische Gebilde unter und landeten letztendlich unter der Oberherrschaft von ‘Churpfalzbaiern’.
Bayern machte zwar durch sein ‘Toleranz-Edict’ vom 10. Januar 1803 mit der religiösen Bevormun-dung seiner Bürger Schluss und führte Religionsfreiheit ein, war im übrigen aber ein eifriger Verfechter der Säkularisation, die viele ‘katholische’ Reichtümer in die Staatskassen spülte.
Insbesondere war es der bayerische Minister Montgelas, der nicht zimperlich mit den Kirchengütern und -rechten umging. Allerdings gereichte unserer Pfarrei Heilig-Geist beides zum Vorteil:
Lassen wir wieder den siebten Pfarrer von Heilig-Geist, Franz- Xaver Himmelstein sprechen, der 1846 seine Chronik (mit Rückblick) begonnen hat:
"Das Kriegscorps des österreichischen Generals Simbschoon errichtete in Schweinfurt eine Depots-Commission, bei welcher sich viele Katholiken befanden.
1795 richtete die Commandantschaft an die nahegelegene Abtei der regulirten Chorherren zu Heidenfeld die Bitte, um Abhaltung sonn- und feiertägigen katholischen Gottesdienstes in Schweinfurt, und diese sandte bereitwillig fast wöchentlich einen Priester zu diesem Zwecke hierher, welcher die nöthigen Kirchengeräthschaften aus dem Kloster mitprachte.
Diese Aushilfe wurde bis zum Oktober 1802 fast ununterbrochen fortgesetzt; jetzt aber entschloß sich einer der Kanoniker in Schweinfurt eine Wohnung zu beziehen, um den gottesdienstlichen und seelsorgerlichen Verrichtungen für die Katholiken des Kaiserlichen Militärs und der Stadt selbst ordentlich obliegen zu können. Es war Peter Papius – von nun an Curatus in Schweinfurt."
Was der Chronist hier nicht erwähnt, ist die Tatsache, dass die Probstei Heidenfeld ebenfalls säkularisiert wurde und die Konventualen sich ohnehin neue Aufgaben suchen mussten. Ein Teil setzte sich zur Ruhe (alle bekamen je nach Stand kleine oder größere Pensionen aus der Staatskasse), ein Teil übernahm auch Pfarrstellen.
"Er (Peter Papius) betrachtete jetzt die völlige Begründung einer katholischen Pfarrey dahier als seine Lebensaufgabe. Fein und einnehmend im Umgange, zuvorkommend gegen Jedermann, unermüdlich und erfinderisch in Auffindung neuer Mittel, um zu seinem Ziele zu gelangen, und nicht zu entmuthigen durch wiederholte abschlägige Bescheide, wußte er es endlich zu erlangen, daß die Landesdirektion zu Würzburg (denn Schweinfurt war 1802 an Churpfalzbayern gekommen) im Jahre 1803 die Spital-Kirche, welche mehrere Jahre auch als Magazin gedient hatte, ganz umgestalten und zum Gebrauche für den katholischen Kultus einrichten ließ"
Dies war nicht ganz einfach, reklamierte doch der Schweinfurter Stadtmagistrat diese Kirche als Stiftungseigentum 1803 wieder zurück.
Erst ein geharnischtes Schreiben der bayerischen Regierung vom 2. August 1803
(…unangenehm und befremdend, daß der Magistrat … die Hospitalkirche aus Gründen zurückreclamiret, deren kleinliche intolerante Richtung … einer auf Bildung und Cultur Anspruch erhebenden Stadt wenig Ehre bringt)
…rückte in recht herben Worten die Dinge zurecht. Papius hielt nun regelmäßigen katholischen Gottesdienst, finanziert einzig durch seine Klosterpension von 400 Gulden im Jahr.
Die ausgeräumte und gründlich gereinigte Heilig-Geist-Kirche stattete er mit einer exzellenten Einrichtung aus. Er machte sich auf den Weg durch das Bistum, wo überall in den säkularisierten Klöstern erlesene Kunstwerke um ein Spottgeld zu haben waren. Meist wurden ihm diese auch durch die Regierung kostenlos zugewiesen.
Himmelstein schreibt:
"Es schien, als habe die Vorsehung mit dieser wiedererstandenen katholischen Pfarrkirche… den zertretenen Ordenshäusern des Frankenlandes ein Epitaphium errichten wollen, denn die Einrichtung dieser Kirche ward aus Überbleibseln der vorzüglichsten Klöster zusammengesetzt."
So kamen Altäre, Orgel, Kanzel und sonstige Kirchen-Gerätschaften aus den Klöstern St. Afra, Bildhausen, Handthal, Heidenfeld, Himmelspforten, Ober- und Unterzell, Theres und Tückelhausen.
Somit war ein guter Anfang gemacht, eine richtige Pfarrei war es noch nicht.
Papius fehlten vor allem die zur Führung einer Pfarrei erforderlichen Mittel für Sachaufwand, Organist, Kirchendiener etc. Er verfügte lediglich über seine persönliche Klosterpension von 400 Gulden jährlich.
So schrieb er am 3. Juli 1805 an das königliche Landkommissariat, man möge ihn von seinem Amt entheben, weil er bereits seit drei Jahren für die Pfarrei kein angemessenes Gehalt bekäme.
Diese Drohung zeigte Wirkung:
Bereits am 5. August 1805 beschließt die “Churfürstliche Landesdirektion gnädig, seiner Churfürstlichen Durchlaucht” darüber Bericht zu erstatten.
Dazu sollte allerdings der Schweinfurter Stadtcommissär Holler zusammen mit dem Pfarrer Peter Papius ein “detailliertes Verzeichnis der Bedürfnisse für den öffentlichen Cultus, und für die Unterhaltung der Kirche” erstellen.
Dies ist wohl geschehen, denn am 6. September schiebt Holler noch nach:
“Die Churfürstliche Landesdirektion erachtet es zur Erstellung eines gründlichen Berichtes über die Notwendigkeit einer katholischen Pfarrey dahier für nöthig, die Anzahl der in hiesiger Stadt wohnenden Katholiken anzugeben.”
Für die nächsten sieben Monate ist im Pfarrarchiv kein Schriftstück aufzufinden. Es ist aber wohl davon auszugehen, dass weitere Kommunikationen stattgefunden haben.
Das gute Ende kam mit einem Schreiben des Königlich Bayerischen General Land Commissariats aus Bamberg, geschrieben am 18. April 1806.
Im Pfarrarchiv liegt eine Abschrift davon aus dem Jahre 1816 vor. Sie wurde am 27. August 1816 vom Schweinfurter Polizei Kommissariat beglaubigt und mit einem Dienstsiegel versehen.
Darin heißt es:
“Im Namen Seiner Königlichen Majestät von Baiern, Nachdem Seine Königliche Majestät mit dem allerhöchsten Rescript vom 7. des Monats. auf erstatteten Vortrag zu beschließen allergnädigst geruht haben, dass zur Errichtung einer eignen katholischen Pfarrey zu Schweinfurt für jetzt ein jährlicher Beitrag von 350 Gulden, für den Pfarrer, Kirchner und Organisten und in der Folge …”
usw.
Letztlich hat der bayerische König Maximilian folgende jährliche Gelder bewilligt:
Für den Pfarrer 700 Gulden und für den Kirchner und Organisten 200 Gulden jährlich.
Da allerdings sowohl der Pfarrer als auch Kirchner und Organist bereits mit staatlichen Pensionen versehen waren, wurden diese Beträge vorerst noch in Abzug gebracht.
Somit wurde der Stadtkommissar Holler letztlich angewiesen, ab 1. April 1806 350 Gulden jährlich (300 für den Pfarrer und 50 für den Organisten) aus den städtischen Steuereinnahmen abzuzweigen und an den Pfarrer zu übergeben. Statt dieses Geldes möge er die vom Pfarrer erhaltenen Quittungen an die königliche Provinzial-Staats-Neben-Kasse abliefern.
Auch enthält dieses Schreiben die Weisung, das evtl. vom Militär noch genutzte Wohnhaus für den Pfarrer räumen zu lassen.
Im Februar 1804 waren ja Hospital und Waisenhaus zu Kasernen eingerichtet worden, um eine Schwadron bayerische Kavallerie aufzunehmen.
Das Datum des Dekretes wird bereits seit langem als das Gründungsdatum der Pfarrei Heilig-Geist angesehen und bestimmt somit den 18. April 2006 zum Jubiläumstag.
Warum aber kam dieses Schreiben aus Bamberg und nicht aus Würzburg?
Als 1802 sowohl das Fürstbistum Würzburg als auch die Reichsstadt Schweinfurt bayerisch geworden waren, wurde Würzburg Zentrum eines Landesdirektionsbezirks (etwa so, wie es heute noch Zentrum des Regierungsbezirks Unterfranken ist).
Im Preßburger Frieden vom 26. Dezember 1805 wurde Würzburg wieder aus Bayern herausgelöst und dem österreichischen Prinzen Ferdinand von Toskana als eigenständiges Großherzogtum gegeben.
Da Schweinfurt aber früher nie zum Fürstbistum Würzburg gehörte, blieb es auch jetzt bei Bayern. Und somit war für diese Zeit die nächstliegende bayerische Landesdirektion in Bamberg für Schweinfurt zuständig. Das bischöfliche Vicariat Würzburg war geistlich noch zuständig, für die staatlichen Finanzen aber nicht.
So kam es am 5. März 1807 zu einer verwunderten Anfrage aus dem Ordinariat Würzburg an den Schweinfurter Pfarrverweser, “auf welche Art die Stiftung der Pfarrey zustande gebracht, und der zum Katholischen Kultus nothwendige jährliche Aufwand … bestritten werden solle?”
Die Antwort darauf liegt im Heilig-Geist-Archiv leider nicht mehr vor.
Im Folgenden soll nun in Kurzform über die Amtszeiten der Pfarrer berichtet werden.
Die wesentliche Quelle hierfür ist zunächst wieder die 1846 von Himmelstein begonnene Chronik.
Wie bereits berichtet, beginnt die Reihe mit dem aus dem Kloster Heidenfeld stammenden ehemaligen Chorherren Peter Papius.
Seinem Engagement verdanken wir die Pfarreigründung am 18.April 1806. Ebenso, dass die in protestantischer Zeit kaum genutzte Spitalkirche für den katholischen Kultus zur Verfügung gestellt und exzellent ausgestattet wurde. Auch in die Renovierung des alten Spital-Kellereigebäudes als Pfarrwohnung steckte er Zeit und Geld. Bei der Pfarreigründung war er bereits 51 Jahre alt und somit einer der ältesten Pfarrer, die diese Pfarrei je übernahmen. Nach 5 Jahren zog er sich 1811 nach Würzburg zurück, wo er 1830 starb.
Ihm folgte im Jahre 1812 als 2. Pfarrer Johann Josef Moelter. Erst 39 Jahre alt blieb er 11 Jahre in Schweinfurt, eine Amtsdauer, die in ihrer Länge erst ab dem 12. Pfarrer wieder erreicht wurde. Dazwischen waren durchweg nur 3 bis 6 Jahre üblich.
Moelter hat sich vor allem um die Errichtung der katholischen Schule in Schweinfurt verdient gemacht. Bereits 1813 hat die Regierung auf seine Veranlassung hin einen “eigenen Schulcantor angestellt und ein kleines Zimmer für den Unterricht gemiethet. Diese Schule ward 1817 in Folge mancherlei Intrigen wieder aufgehoben, jedoch 1819 neu und bleibend errichtet, ein ordentlicher Schullehrer angestellt und die nöthigen Gelder aus Staatsmitteln angewiesen”. Auch wurde 1920 ein Schulhaus mit Lehrerwohnung erbaut. Moelter vertauschte die Pfarrstelle 1823 mit einem Kollegen aus Eltmann.
Von dort kam Nicolaus Casseder als 3. Pfarrer nach Heilig-Geist.
Er war mit knapp 56 Jahren der zweitälteste, der diese Pfarrstelle je antrat. Vor der Säkularisation war er Kapuzinermönch, danach Pfarrer in Baunach und schließlich in Eltmann.
“Schon kränklich bei seiner Ankunft starb er schon nach sechs Wochen am 31. Dez 1823; er setzte die Kirche zu seinem Haupterben ein, und legte so den ersten Grund zu dem Kirchenfond.”
Geistlich konnte die Gemeinde somit nicht von ihm profitieren, allerdings waren 1900 Gulden ein beträchtlicher Grundstock für den Kirchenfond.
Der 4. Pfarrer war Johann Baptist Hirth. 42 Jahre alt erlangte er die Pfarrei am 5. Juli 1824.
Er wandte “…alle Mühe und den größten Teil seines Vermögens auf für die Verschönerung der Kirche, die Verbesserung der Pfarrwohnung und die Herrichtung des Pfarrgartens.”
Auf sein Ersuchen stellte der Stadtmagistrat einen in der evangelischen Salvatorkirche entbehrlich gewordenen Taufstein der katholischen Heilig-Geist-Kirche zur Verfügung.
Später erlitt er einen “Schlagfluß” und war genötigt, einen Aushilfspriester zu halten, bis er schließ-lich 1833 die Pfarrei aufgab. Schon 1834 starb er in Bamberg. Kaplan Valentin Gaymann wurde Pfarrverweser bis endlich am 5. Mai 1835 der Nachfolger eingesetzt wurde.
Dieser 5. Pfarrer wurde der 48-jährige Georg Schmitt. Lt. Chronik kam er aus Tauberrettersheim und wurde vom “damaligen Regierungspräsidenten Grafen Rechberg auf die ehrenvollste Weise nach Schweinfurt berufen … Durch seine Bemühung und durch die Gunst des genannten Grafen Rechberg wurde die Kaplanei dahier gegründet…” und mit 400 Gulden jährlich ausgestattet.
Diese Gunst des Grafen mag wohl auch Schuld gewesen sein, dass Pfarrer Schmitt der Pfarrei nach nur drei Jahren wieder entrissen wurde. Er war 1838 zum Domkapitular und zum Domstadtpfarrer in Würzburg befördert worden.
Ein ebenfalls nur kurzes Gastspiel, wenn auch aus anderem Grunde, gab als 6. Pfarrer der nur 32-jährige Philipp Staub, der am 27. Oktober 1838 auf eigenes Gesuch hin die Pfarrei erhielt. “Doch des ungewohnten Stadtlebens überdrüssig und sich nach den Vorzügen der Land-Seelsorge sehnend, bewarb er sich um die Pfarrei Dorfprozelten, wohin er im Anfange des Jahres 1842 abging.”
In seine Zeit fiel noch eine Stiftung von 1000 Gulden von den evangelischen Geschwistern Schramm (Schrammstraße!), ehemalige Schweinfurter Bürger, die in England zu Reichtum gekommen waren.
Als 7. von 20 Heilig-Geist-Pfarrern zog am 16. Januar 1844 der 32-jährige Franz Xaver Himmelstein auf. Er war Doktor der Philosophie und vorher Domkaplan in Würzburg.
Seiner schriftstellerischen Begabung ist es wohl zu verdanken, dass er als Erster eine Pfarreichronik anlegte. Diese Chronik ist die Hauptquelle für den Bericht über die Pfarrer des 19. Jahrhunderts.
Schon als Domkaplan war er gelegentlicher Mitredakteur der katholischen Publikation “Allgemeiner Religions- und Kirchenfreund….” und nach seiner Heilig-Geist-Zeit war er Herausgeber der “Katholi-schen Wochenschrift”, ähnlich des heutigen “Sonntagsblatts”.
Er stellte den von Pfr. Hirth bereits im Jahre 1828 erworbenen Taufstein auf, der aus der ev. Salvatorkirche stammte.
Franz Xaver Himmelstein1849 wechselte Dr. Himmelstein an die Dompfarrei in Würzburg und wurde später Dompropst.
Ab 1875 war Franz Xaver Himmelstein der Wunschkandidat der Würzburger für den verwaisten Bischofsstuhl. König Ludwig II. und Papst Pius IX. konnten sich aber nicht einigen. Erst nach dem Tode Pius IX. im Jahre 1878 einigte man sich mit dem neuen Papst auf Franz Joseph Stein als neuen Würzburger Oberhirten.
Achter Pfarrer von Heilig-Geist wurde Thaddäus Düring, der 34-jährig von Kissingen nach Schweinfurt kam. Die Chronik vermerkt: “Bereits mit kränklichem Körper angekommen – erlag er den 28ten November 1851 den Folgen einer langwierigen Luftröhrenschwindsucht.”
Sein Kaplan Michael Philipp Helmsauer wurde in der Karwoche 1852 zum 9. Pfarrer ernannt. Im Sommer 1853 bat er um die Pfarrei Neustadt a/S., welche er auch erhielt.
Leider haben weder Düring noch Helmsauer auch nur eine Zeile in der Chronik hinterlassen, sodass wir aus ihrer Zeit noch nicht viel wissen.
Es muss allerdings einiges los gewesen sein, denn in diese Zeit fällt die Deutschkatholische Bewegung.
Ronge, ihr Gründer war in Schweinfurt und Jens Sattler baute für die Deutschkatholiken ein Bethaus am Schillerplatz. Dieses diente nach dem Verbot der Bewegung 1851 bis zu seiner Zerstörung im 2. Welt-krieg als Theater.
Von der Veste Marienberg kam der dortige Lokalkaplan Michael Büttner im Februar 1856 als zehnter Pfarrer nach Schweinfurt.
Er startete schwungvoll und setzte mit Hilfe der Staatsregierung gegen den Stadtmagistrat durch…
Er scheiterte lediglich beim Widerstand gegen die bei Sattler in der Nachbarschaft errichteten Dampfkessel. Der Regierungsbescheid: sie stören den Gottesdienst nicht und sind nicht gefährlich!
Auch sorgte er für die Renovierung der Altäre und Apostelbilder.
Leider erzwang später ein hartnäckiges Nervenleiden die Unterstützung durch einen Cooperator und er musste 1862/63 die Pfarreiführung niederlegen.
Elfter Pfarrer von Heilig-Geist wurde 1863 der 37-jährige Joseph Dahlem, der vorher Kaplan an St. Peter und Alexander in Aschaffenburg war.
In seine Zeit fiel die Errichtung einer privaten katholischen Schule unter Lehrer Eckert und die Erweiterung des bestehenden Schulhauses in der Johannisgasse.
Aufregung gab es im Juli 1866, als die preußischen Truppen in Richtung Schweinfurt zogen. Die Bayern bauten hier ihre Verteidigung auf und der Pfarrgarten war 3 Tage lang von bayerischen Soldaten besetzt. Glücklicherweise zogen die Preußen westlich vorbei und Schweinfurt wurde nicht zum Schlachtfeld.
Dahlem erwarb viele neue Paramente, und Kirchengerätschaften. Die Chronik meldet:
“Die Traperie von Samt zum hl. Grabe wurde …renovirt, das hl.Grab würdig hergestellt. Allein die Mauern der Kirche behielten an Farbe und Structur ihre Ähnlichkeit mit dem Stalle zu Bethlehem.”
Dahlem verließ die Pfarrei 1868, um in Regensburg für die Erziehung von drei Waisen zu sorgen.
Mit ihm endet die Ära der “Kurzzeit-Pfarrer”. Bisher waren bis auf wenige Ausnahmen die Pfarrer nur etwa fünf oder noch weniger Jahre in der Pfarrei. Von nun an ist es umgekehrt. Die folgenden Pfarrer sind bis auf zwei Ausnahmen alle über 15 Jahre an Heilig Geist in Schweinfurt tätig.
1868 folgt der 36 jährige Theodor Diem als 12. Pfarrer. Ihm war 1863 die neu gebildete Militär Curatie übertragen worden und er war im Feldzuge 1866 Feldprediger.
Er nahm sich zur Freude Aller die Innenrenovierung vor (den Stall zu Bethlehem!). Vor dem Tünchen mussten allerdings Mengen von Fledermäusen, die sich hinter den großen Bildern eingerichtet hatten, vertrieben werden. Eine große Jagd begann, 470 blieben auf der Strecke, eine große Anzahl entkam.
Auch die Orgel wurde repariert und großzügig überholt. Er gab einen Teil des Pfarrgartens für die Projektierung der Straße zum Hauptbahnhof ab, denn während seiner Amtszeit öffnete sich die Stadt nach Westen und beide Spitaltortürme wurden abgerissen. Auch wurde das Pfarrhaus an die öffent-liche Wasserleitung angeschlossen (ein Wasserhahn im Haus und einer im Garten!).
Er wirkte 18 Jahre, in denen sich die Seelenzahl von 1 800 auf über 3 500 erhöhte. So wurde zum Ende seiner Amtszeit die Raumnot derart brennend, dass die Visitation dem ehrenwerten Kirchenvorstand die Lösung dieses Problems, also einen Kirchenneubau, wärmstens ans Herz legte. Aber erst sein Nachfolger, Clemens Valentin Heßdörfer widmete sich diesem Problem mit aller Kraft.
Diem ging 1886 nach Würzburg und wurde später Dompropst und Generalvikar. Als solcher hielt er im Jahre 1892 bei der ersten großen Fahnenweihe eines katholischen Vereins in Schweinfurt eine derart lange Rede, dass die lt. Programm ebenfalls vorgesehene Ansprache des Stadtpfarrers Heßdörfer nicht mehr gehalten werden konnte.
Mit dem 13. Pfarrer Clemens Valentin Heßdörfer kam 1886 Schwung in die Pfarrei. Während seiner Dienstzeit gab es eine große Vereinsgründungswelle. Der erste Verein war sinnvollerweise ein Kirchenbauverein, dessen Motor unbestritten Pfr. Heßdörfer war. Er kümmerte sich um die Beschaffung der Mittel, um die Grundstücke, die Entwürfe und um die Baugenehmigungen. Fast alle wichtigen Schriftstücke tragen seine Unterschrift.
Hessdörfer1890 erwirbt er ein Grundstück vor der Stadtmauer, nördlich des jetzigen Gerichtsgebäudes. “Da draußen liegt die Zukunft der Stadt” beschwor er seine Gemeinde. Er fand aber kein Verständnis und wurde gedrängt, an der alten Stelle zu bauen.
Nachdem in letzter Sekunde noch ein akzeptables Angebot der Familie Sattler für den Erwerb der ehemaligen Zuckerfabrik hinter der alten Kirche eintraf, war genügend Raum geschaffen, um die jetzige Kirche entstehen zu lassen.
1895 beginnen die Bauarbeiten für die Notkirche , 1896 für das Pfarrhaus und 1897 für die Kirche.
Erst nach der Einweihung 1902 verlässt Heßdörfer Schweinfurt und wird in Würzburg Domkapitular, später Generalvilkar.
Der 14. Pfarrer wird 1903 der 36-jährige Josef Weidinger, der 18 Jahre lang wirkte.
Nach finanzieller Konsolidierung bringt er ab 1909 den Kirchenbau seiner Vollendung entgegen und treibt die Ausstattung mächtig voran.
Noch vor dem 1. Weltkrieg lässt er…
Mit Kriegsende wird der…
Viele katholische Vereinigungen wurden in seiner Zeit gegründet:
In seine Zeit fiel auch der Beginn der Firmungen in Schweinfurt (vorher immer nur in WÜ), die Gründung der 3. Kaplanei, der Bau des kath. Gesellschaftshaus in der Johannisgasse und im Jahre 1914 die erste große Fronleichnamsprozession.
Er hat in Schweinfurt viel geleistet und geht 1921 nach Würzburg. Auch er wird später dort Generalvikar.
Am 31. Juli 1921 kommt Heinrich Leier von der Pfarrei Oberschwarzach als 15. Pfarrer nach Heilig Geist. Er bleibt nur 7 Jahre.
In seine Zeit fallen wegen des weiterhin starken Anwachsens der Gemeinde (16 300 im Jahre 1921 und 18 900 in 1925) die ersten Pfarreiteilungen.
1922 wird St. Josef in Oberndorf gegründet. Allerdings gab es dort schon seit 1918 eine Expositur-Kaplanei, besetzt mit Kaplan Anton Niedermeier und seit 1921 eine Notkirche.
Aber erst nach Errichtung eines Pfarrhauses im Jahre 1922 gab die Regierung die Genehmigung zur Pfarreigründung.
Die Pfarrei St. Kilian wurde 1927 gegründet und konnte noch im selben Jahr die Kirchenweihe feiern. Eine große, im fränkischen Stil erbaute Kirche entstand im sogenannten Eisenbahnerviertel.
1926 feierte der Katholische Jungmännerverein sein 20-jähriges Stiftungsfest. In der damals erstell-ten Festschrift haben ehemalige Kapläne und kath. Lehrer (aus der Zeit von 1879 bis ca. 1920) ihre Erinnerungen niedergeschrieben. Es ist eine wundervolle Geschichtsquelle für jene Zeit.
1923 gibt Heinrich Leier den Auftrag, die provisorische Holzkanzel in der Heilig-Geist-Kirche zu ersetzen. Erstmals wirkt Heinrich Söller, ein junger, kaum 20-jährigen Künstler, nachdem alle vorherigen Kunstwerke fast ausschließlich von Münchner Professoren gestaltet wurden.
Am 3. August 1924 hält Heinrich Leier darauf die erste Predigt. Es ist der Tag seines 25-jährigen Priesterjubiläums.
Der 16. Pfarrer wird Anton Niedermeier. Er war ab 1915 Kaplan in Heilig Geist, wurde 1918 Expositur-Kaplan für Oberndorf und 1922 dort Pfarrer. Er blieb so lange wie kein anderer: 29 Jahre steuerte er die Pfarrei durch schwierige Zeiten. Er vollendet die Kirchenausstattung mit dem Triumphkreuz, ebenfalls von Söller, dem Kreuzweg von Theodor Baierl, einem Herz-Jesu- und einem Bruder-Konrad-Altar. Das letzte Stück ist der Söller-Taufstein im Jahre 1938.
Innerhalb von nur 40 Jahren ist ein gewaltiges Gotteshaus mit exzellenter Innenausstattung entstanden. Eine kurze Zeit, bedenkt man, dass darin der 1. Weltkrieg, eine Inflation und eine Weltwirtschaftskrise eingeschlossen waren.
Schwierig wird es in der Zeit des Nationalsozialismus. Die katholischen Pfarreien hatten zwar einen gewissen Schutz durch das Konkordat, aber das reiche Vereinsleben wurde lahm gelegt, das Vermögen und die Fahnen der Vereine eingezogen.
Nur ein Beispiel für die vielfältigen Probleme in dieser Zeit: der “Kleine Goebbelsbrief”. Er sorgt für Gestapo-Aktivitäten:
Kaplan Stoll erhält 18 Monate Gefängnis, viele Katholiken werden verhaftet, verhört und verlieren teilweise ihre Arbeit. Pfr. Niedermeier wird zu Haft und Geldstrafe verurteilt, wobei die Haft nach Einspruch zurückgenommen wird.
Die Bombenangriffe zerstören die neu gebauten Kirchen St. Josef und St. Kilian. Heilig-Geist aber blieb stehen, leicht angeschlagen zwar, aber schnell repariert.
Nach dem Krieg gab es einen rasanten Aufschwung. 1950 wurde die Pfarrei St. Anton gegründet, 1952 die Kirche geweiht.
Maria Hilf wurde 1951 gegründet und die Kirche war 1956 fertig gestellt worden.
Bereits 1953 und 1954 waren die zerstörten Kirchen St. Kilian und St. Josef wieder aufgebaut und eingeweiht worden.
Im Jahre 1952, sozusagen zum 50 jährigen Kirchenjubiläum von Heilig-Geist wurden die kunstvollen Chorfenster von Felix Baumhauer eingesetzt. Die früheren Kunst-Glasfenster hatte der Krieg zerstört.
1957, nach einem langen und aufregenden Priesterleben zog sich Prälat Niedermeier in den Ruhestand zurück. Zu seinen Ehren hat die Stadt Schweinfurt den Platz hinter der Kirche nach seinem Namen benannt.
Der 17. Pfarrer wird 1957 Heinrich Schultes, der ebenso wie Niedermeier vorher die Pfarrei St. Josef in Oberndorf innehatte. Er blieb nur 5 Jahre bis 1962. Die genügten allerdings, um das Innere der Kirche gewaltig umzugestalten.
Das II. Vatikanische Konzil war nicht direkt die Ursache, wohl aber der Anstoß für die gravierenden Veränderungen. Der Altar sollte seinen Platz in der Vierung bekommen. Der Chorraum wurde dadurch frei und konnte seinem “wörtlichen” Zweck zugeführt werden: er wurde ein repräsentativer Platz für Chor und Orchester bei den Orchestermessen.
Die Umgestaltung fiel in eine Zeit, in der architektonisch klare Linien und glatte Flächen gefragt waren. Man denke nur an das fünf Jahre vorher entstandene neue Schweinfurter Rathaus neben dem Renaissancebau. Und so nutzte man die Situation, um in der Kirche “gründlich aufzuräumen”. Vieles wurde entfernt, übertüncht oder zugemauert, nur wenig fand eine neue Heimat. Neu entstanden der Josefsfries und der “Sebastian” von Heinrich Söller, der Tabernakel von Ludwig Bossle und die Betonglasfenster in den Apsiden von Hanns und Sela Bail.
Obwohl schon 49 Jahre alt blieb der 18. Pfarrer, Sebastian Spielmann, 21 Jahre in Heilig-Geist.
In seine Zeit fällt die Anschaffung einer neuen und größeren Orgel und leider auch die kleine Chororgel, die bedauerlicherweise die von Buscher und Pruska 1910 geschaffenen Steinfiguren teilweise verdeckt.
1968 gestaltet er zusammen mit dem evangelischen Dekan den ersten ökumenischen Gottesdienst in St. Johannis, dem inzwischen viele folgten.
Das starke Wachstum in Schweinfurts Peripherie führte zu weiteren Pfarrei-Teilungen und Neu-gründungen…
Auch der Bau des Dekanatszentrums in der Schultesstraße liegt noch in seiner Dekans-Zeit.
1983 zog er sich, 70-jährig, in ruhigere Gefilde nach Langendorf zurück.
Als 19. Pfarrer kam in diesem Jahr Heinz Röschert nach Schweinfurt.
Kirchenbaulich hatte er die Last großer Reparaturen und Renovierungen zu tragen. Ein neuer Altar und eine vergrößerte Altarinsel beseitigten einige Planungsmängel aus den 60er Jahren.
16 Jahre wirkte er in Schweinfurt, wovon er die meiste Zeit auch Dekan war.
In seine Zeit fällt der umfangreiche Senioren-Baukomplex der Caritas, das “Marienstift”, zwischen Friedhofstraße und Deutschhöfer Straße gelegen.
Als starker Förderer der Ökumene startete er zusammen mit dem evangelischen Dekan das ökumenische Großprojekt “neu anfangen”. 1999 zog er sich nach Stockheim in der Rhön zurück.
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