Die Ansprache wurde mit einem Zitat Arthur Schopenhauers eingeleitet, der eindringlich darauf hinwies, dass sowohl Menschen als auch Tiere göttliche Wesen sind, denen Achtung, Respekt und Würde entgegengebracht werden muss.
Joachim Werb ging auf die vielen Facetten der Beziehung zwischen Mensch und Tier ein. Er machte deutlich wie wichtig Tiere für die psychische Gesundheit, vor allem alleinstehender, Menschen sein können. Unter anderem wies er auf die Notwendigkeit hin, bereits kleinen Kindern den Respekt vor der Schöpfung zu lehren. Auch der Umgang mit Nutztieren wurde angesprochen mit der Bitte, das Konsumverhalten immer wieder zu überprüfen. Die Ansprache endete mit dem Satz: „Gott hat uns die Tiere anvertraut, nicht ausgeliefert!“
In den Fürbitten brachte Gabi Treutlein die angesprochenen Themen ins Gebet. Am Ende der kurzen Feier wurde jedes Tier einzeln gesegnet. Die Reaktion auf das dazu verwendete Weihwasser fiel sehr unterschiedliche aus. Zur Erinnerung an die Tiersegnung wurden Buttons mit der Aufschrift „Gott liebt auch die Tiere“ verteilt.
Die Tiersegnung findet jährlich um den Namenstag des Hl. Franziskus (4.10.) statt.