„Gott wünscht, dass wir den Tieren beistehen, wenn es vonnöten ist. Ein jedes Wesen in Bedrängnis hat gleiches Recht auf Schutz“, so lautet ein Zitat des Heiligen.
In seiner Ansprache bezog sich Gemeindeleiter Diakon Joachim Werb auf diese Aussage. Er thematisierte, durchaus kritisch, dass es die Menschen sind, die durch ihr Verhalten die Tiere
häufig in Nöte bringen. Es gelte viele Verhaltensweisen zu überdenken und ggf. zu korrigieren: Mobilität, Ernährung, Rohstoffe, Energie, Nachhaltigkeit….
Die angesprochenen Themen wurden von Gabi Treutlein im Fürbittgebet aufgenommen.
Die Feier der Tiersegnung ist in St. Anton zur Tradition geworden. Sie fand in diesem Jahr zum zweiten Mal auf dem Vorplatz der „casa Vielfalt“ statt. In den ersten Jahren durfte die
Gemeinde die Gastfreundschaft der Familie Tempel in der Gartenstadt in Anspruch nehmen. 35 Hunde und 1 Schildkröte waren bei herbstlichem Wetter mit ihren Zweibeinern
gekommen. Gemeindeleiter Joachim Werb und Gabi Treutlein aus dem Gemeindeteam hatten die Feier vorbereitet und zeigten sich erfreut, dass so viele Menschen gekommen
waren, um ihre Tiere segnen zu lassen.
Nach dem allgemeinen Segen wurde am Ende der kurzen Feier jedes Tier einzeln von Joachim Werb mit einem ganz persönlichen Text gesegnet. Die Reaktion der Hunde fiel sehr
unterschiedlich aus, von gelassen bis erschreckt, ob des Segenswassers von oben. Zur Erinnerung an die Feier konnten die teilnehmenden Tierbesitzer ein kleines Franziskuskreuz
mit nach Hause nehmen. Die Reaktionen der Teilnehmenden, besonders derer, die zum ersten Mal an einer Tiersegnung teilgenommen hatten, waren sehr positiv. Um Wiederholung wurde gebeten.
Diese wird es im nächsten Jahr wieder geben. Der Termin wird in den Tagen um den 4. Oktober, den Namenstag des Heiligen Franziskus sein.
Gabi Treutlein
