Die Verbindung Maria Aufnahme in den Himmel und die Gemeinde Maria Hilf, der Stadtteil Gartenstadt und die professionelle und umfangreiche, mehrtägige Vorbereitung der 6 „Kräuterbüschelbinderinnen“ aus St. Anton und Maria Hilf trugen dazu bei, dass der Festgottesdienst unter der gekonnten Leitung von Pfarrvikar Uwe Schüller alle Sinne erreichte. Hörbar das Wort Gottes, sichtbar die eucharistischen Zeichen, riechbar der Duft des Segens in Form der Kräuterbüschel. Die Bedeutung Mariens in ihrer besonderen Stellung und Nähe zum Gottessohn als Mutter, die Mittlerin zwischen Mensch und Gott und die Aspekte der mütterlichen (Für)sorge konnten an „ihrem“ Festtag der Himmelfahrt ins Gedächtnis gerufen werden. Die seit dem 9. Jhd. bekannte Verbindung zu den Kräutersträußen als Segenssymbole der Heilung und der Gesundheit (12 Kräuter, allesamt Heil- und Medizinpflanzen) erfährt nicht nur in Maria Hilf eine immer stärkere Renaissance.
Und der Zuspruch von Mitchristen aus der gesamten Stadtkirche zeigte, dass die Sehnsucht nach handgreiflichen Zeichen des Heils und Segens groß ist. Die 70 Kräuterbüschel war im Nu vergriffen.
Vielen Dank allen Vorbereitern, Helfern und Mitfeiernden für diesen besonderen spirituellen Moment in der Gartenstadt.
Die Bilder zeigen glückliche und zufriedene "Segensempfänger Kräuter", die dieses schöne Brauchtum mit nach Hause nehmen konnten.
Weitere Bilder
Festgottesdienst Maria Himmelfahrt MH
