Unter der gekonnten, einfühlsamen und kompetenten Leitung von Christoph Beck erklang ein breites Spektrum von besinnlichen Gesängen aus Taizé bis hin zu kräftigen und freudigen, mehrstimmiger Arrangements der Gemeindelieder. So war der Boden grundgelegt, dass auch die Feier des Gottesdienstes mit Pfarrvikar Uwe Schüller in einer stimmiger Einheit zur Verkündigung des Evangeliums stand. Johannes der Täufer und sein virtueller Dialog mit Jesus brachte es auf den Punkt: was habt ihr erwartet? Auf wen hofft ihr? Jesu Antwort ist keine Anhäufung kluger Sätze, sondern eine klare Botschaft Jesu: "meine Taten weisen mich aus. Wenn das unmögliche passiert, wenn Blinde sehen, Lahme gehen... dann könnt ihr sicher sein, das ich der verheißene Messias bin und das ihr mich erwarten könnt!"
Am Anfang dieser Erwartung, stand der Zweifel des Johannes: wer bist du? Habe ich vielleicht auf das falsche Pferd gesetzt? Johannes ist sich bei seinem Gefängnisaufenthalt unsicher. Das was ihn dann sicher gemacht hat, kann auch uns Sicherheit geben und ermuntern, das Unmögliche im Möglichen zu erahnen. Jesus ist auf dem Weg zu uns. Er handelt in der Welt und schenkt denen besonders sein Heil, die es brauchen: Blinde, Lahme, Suchende, Fragende... Wenn das konkret wird, gibt es um so mehr Grund zur Freude: Gaudete!
Die in der Messfeier entstandene und von der Schola mitgetragene Gemeinschaft wurde im Anschluss an den Gottesdienst noch mit einer heißen Tasse Tee oder Glühwein fortgesetzt. Vielen Dank allen Helferinnen und Helfern für diesen wiederum bewährten Einsatz!
Joachim Werb
Weitere Bilder
Gaudete mit Schola St. Anton
