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Gemeinde St. Anton

Gemeinde St. Anton Dach

Gebetstreff zu Christi Himmelfahrt in St. Anton mit Überraschungen

„Damit wir uns wieder einmal als Gemeinde sehen können“ – mit diesem Auftrage entstand die Idee, im Vorhof des Kindergartens St. Anton einen openair-Gottesdienst zu realisieren. Und es kamen auch zu diesem etwas anderen gottesdienstlichen Impuls zu Christi Himmelfahrt knapp 50 Personen, nicht nur aus der Gemeinde St. Anton.

Die zum Einhalten der nötigen Hygiene- und Abstandvorschriften aufgemalten „Positionskreise“ reichten gut aus, da erfreulicherweise auch Familien mit Kindern den Weg in den Hof fanden. Diesen Weg anscheinend nicht gefunden hatte allerdings Diakon Joachim Werb , und so begann die Feier unter der Leitung von Franz-Josef Schmitt und Tochter Kristina Rumpel ohne ihn. Das volle Glockengeläut vom Band und ein Wahrnehmen der Mitfeiernden mit Namen und dem verbindenden Kreuz eröffnete den Impuls. Die anschließende bekannte Lesung von der Himmelfahrt Jesu Christi aus der Apostelgeschichte wurde an der entscheidenden Stelle des Abhebens unterbrochen und alle durften einen Blick in den herrlich strahlenden Frühsommerhimmel wagen. Und da tauchte nun der Diakon doch noch auf, schwebend vom Himmel, oder besser vom Kindergartendach, symbolisierte er eine „umgekehrte Himmelfahrt“, die uns Menschen halt nur möglich ist. In Anspielung auf die abschließenden Sätze der Lesung, in der eine Wiederkunft Christi vom Himmel herab prophezeit wird, deutete Diakon Werb die Lesung in die Lockdownsituation der heutigen Zeit. Auf ein Wunder, wie es die Himmelfahrt nun mal physiaklisch ist, werden wir vergeblich hoffen. Aber das Angebot einer guten Verbindung zwischen Himmel und Erde, die uns an diesem Feiertag bewusst werden soll, hinterlässt uns Jesus, auch wenn er wegfährt – und wir hierbleiben müssen.

Er hinterlässt bei diesem „Startup“ nachweislich Spuren in unserem Leben. Diese galt es am Ende des Gottesdienstes als gemeinsame Aktion nachzuzeichnen. Jeder konnte seine Fußspuren auf dem Boden hinterlassen und einen guten Gedanken oder Wunsch dazuschreiben, den er gerne Jesus mit in den Himmel geben würde.

Ein gelungener Auftakt – so eine spontane Äußerung von Teilnehmern, die dem Gemeindeleitungsteam Mut macht, in Zukunft auch bei geschlossener Kirche St. Anton Zusammenkünfte zu wagen. Besonderer Dank gilt den Mithelfen, Familie Seibold, und den genannten Lektoren für diesen außergewöhnlichen und überraschenden Dienst.

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