Selbstkritisch und dadurch glaubwürdig wurde die Rolle der Reichen und VIPs der Gesellschaft skizziert und in das jesuanische Verhältnis zum "kleinen Opfer" der armen Witwe gesetzt. Der Einsatz entscheidet, nicht die objektive Höhe der Opfergaben. Das ist anspruchsvoll, denn es fordert unseren ganzen Einsatz. Das birgt aber auch Hoffnung, denn bei Gott zählt jeder Einsatz immer im Blick auf die spezifischen Möglichkeiten. "Man kann Gott nichts vormachen" - das war eine zentrale Aussage der Ansprache. Weitere Themen: der Blick auf die "kleinen", manchmal im Dunkel liegenden Beiträge vieler Menschen, die für eine bessere Welt vieles, ja sogar alles einsetzen, was sie haben. Licht gibt es auch im tiefsten Dunkel, wenn wir es wagen, genau hinzuschauen.
Der Gottesdienst war von dieser wertschätzenden und hoffnungsstiftenden Atmosphäre getragen. Unterstütz und originell belgeitet vom Orgelspiel Gerhard Vonends.
In ihrer Gesamtheit kann man sie im Download nachlesen. Lohnt sich auf jeden Fall.