Auch der folgende Gottesdienst war von seiner Ausstrahlung, seiner Offenheit und einer überraschenden Auslegung des "Eckstein"-Bildes des Tagesevangeliums geprägt. Man konnte erfahren, welche Bedeutung der Eckstein Jesus Christus im Leben des Kaplans, aber auch in unserem Leben haben kann. Ecken und Kanten, an denen man sich stößt, aber auch Verlässlichkeit iund Haltekraft stecken in dem Bild, das Jesus von sich selbst im drastischen Gleichnis von den bösen Winzern den fragenden Pharisäern entegenhält. Das fordert heraus und bringt nicht nur Seelsorger immer wieder in anspruchsvolle Entscheidungssituationen. Wie stark trägt mein Glaube? Ist er der Eckstein meines Lebens...?
Die Eucharistiefeier gab darauf eine erste Antwort, ließ sie doch unter der gekonnten Leitung des jungen Pfarres ein gutes "Wirgefühl" und das Erleben einer tragenden Gemeinschaft entstehen. Diese wurde an diesem Tag, an dem auch die Tiersegung unmittelbar vor der Messfeier auf dem Vorplatz des "casa-Vielfalt" stattfand, um vierbeinige Mitfeiernde erweitert.
Als kleine Willkommensgeschenk überreichte Gemeindeleiter Diakon Joachim Werb am Ende eine Spruch- und Zitatsammlung des Heiligen Antonius von Padua und - passend zum "Schlamperpatron" als Namensgeber der Kirche - einen elektronischen Schlüsselfinder, damit der Antonius nicht allzu oft von Tommy Reißig in Zukunft bemüht werden muss.
Zahlreiche Gottesdienstbesucher nutzen nach dem Gottesdienst beim "Dämmerschoppen" noch die Gelegeheit zum Austausch und Gespräch mit einander und mit dem neuen Seelsorger.