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ORTSGESPRÄCH MIT ROLAND BREITENBACH

Kein Spruchbeutel sein

Sprüche und Redewendungen sind nicht nur in unserer Sprache gebräuchlich. Das allerschönste Wort kommt aus Italien von dem Priester Don Bosco: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

Redewendungen können aber auch gefährlich werden, wenn sie die eigene Meinung auf den Punkt bringen sollen. Sie können fragwürdig und boshaft sein, wenn einer sagt: Na ja, es gibt Schlimmeres. Oder, völlig falsch und hundsgemein: Wen Gott liebt, den züchtigt er.

Es gilt, kein Spruchbeutel zu sein, der nur Redewendungen und Sprüche statt Vernünftiges und Hilfreiches in sich trägt. Angebliche Weisheiten vergangener Jahrhunderte sollten nie wortwörtlich verstanden werden. Sie müssen den Zusammenhang und Vorgang überstehen und zum Guten und Richtigen hinführen.

Der deutsche Dichter und Journalist Matthias Claudius hat dazu gesagt: Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse alles, was du sagst. Das Halbwahre ist weit verderblicher als das Falsche, das sich nie in unserem Beutel befinden soll.

Sprichworte aus der Bibel haben es zumeist noch immer in sich, denn sie mussten bis in unsere Zeit überstehen. Dazu sagt die Heilige Schrift auch noch für unsere Tage: Wer anderen eine Grube gräbt, wird selber hineinfallen.