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Pfingsten und Gemeindegeburtstag St. Michael

Am Pfingstsonntag, 28. Mai, 10 Uhr, feierte die Gemeinde St. Michael einen festlichen Gottesdienst unter dem Thema „Glut, nicht Asche“.

Am Pfingstsonntag wurden die zahlreichen GottesdienstbesucherInnen, die nach St. Michael ins Musikerviertel kamen, mit Sekt und Partygebäck empfangen.

In lockerer Atmosphäre gab es rege Unterhaltungen und Gedankenaustausch. Die schön geschmückte Kirche mit dem neuen Regenbogen über dem Altar und den 7 geschmückten Birken, die in diesem Jahr symbolisch für die „Schöpfungsgeschichte stehen, trug zusätzlich zu einer fröhlichen und gelösten Stimmung bei. Man konnte wieder einmal spüren, dass Kirche als Ort der Gemeinde und der Gemeinschaft erlebt und gelebt werden kann.

Im Gottesdienst ging Pfarrvikar Uwe Schüller in seiner Predigt, die unter dem Thema „Glut, nicht Asche“ stand, darauf ein, dass es nicht die Wunder von damals sein müssen für einen Glauben, der heute gelebt werden kann. Die Wunder von damals müssen wirklich nicht sein. Jede Zeit braucht ihre eigenen Wunder und kann sie auch entdecken. Trotz der oftmals depressiven und resignierenden Stimmung in unserer Kirche, kann man Gründe finden, um in und bei ihr zu bleiben.

Von einer Mentalität des „Fünf vor Zwölf“ zu einer „Fünf nach Zwölf“, einer positiven „zu spät“ Mentalität, wäre eine Option für ein Bleiben in der Kirche. Die „Fünf vor Zwölf“ Mentalität heißt, ich muss noch alles schnell versuchen zu retten, was eigentlich gar nicht mehr zu retten ist. Eine „Fünf nach Zwölf“ Mentalität lässt nicht resignieren, sondern setzt sich dem Wunder aus. Gott wirkt im „zu Spät“ Wunder, wie wir es in Geschichten immer wieder auch in der Bibel finden, so der Pfarrvikar. Deshalb gelte es nicht die Asche zu hüten, sondern nach der Glut zu suchen. Woran und wodurch kann sich mein Glaube wieder entzünden, dass er zum wärmenden und leuchtenden Feuer wird, für uns und für die Anderen?

So will ich beten:
Geist, wärme du, was kalt und hart, löse, was in sich erstarrt, lenke, was den Weg verfehlt. Gib dem Volk, das dir vertraut, das auf deine Hilfe baut, deine Gaben zum Geleit. Lass es in der Zeit bestehn, deines Heils Vollendung sehn und der Freuden Ewigkeit.

Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von der Band Funtasy mit lebendigen, fröhlichen Liedern.

Die große Zahl der GottesdienstbesucherInnen, die anschließend im schönen Lichthof zum Weißwurstfrühstück und zum gemütlichen Beisammensein geblieben sind, beweist, dass die Feier des Gemeindegeburtstages in Michael als Ort der Begegnung gerne angenommen und weitergeführt wird.

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